Ätherische Öle sind aus dem Alltag heutzutage nicht mehr wegzudenken. Diese werden vielseitig verwendet. Das Spektrum reicht von der Anwendung als Öle für die Aromatherapie, als Mittel gegen bestehende Erkrankungen wie Kopfschmerzen, zur Herstellung von Parfums oder als Inhaltsstoff in Pflegeprodukten.
Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind stark duftende, biochemische Substanzen unterschiedlicher Pflanzenteile. Dazu gehören Blätter oder Blüten. Diese bestehen oftmals aus mehr als 300 verschiedenen Verbindungen. Dabei führt der Name oftmals in die Irre. Im Vergleich zu den fetten Ölen aus dem Küchenbereich enthalten ätherische Öle keine Fette, sind allerdings fettlöslich.
Die Produktion ist besonders aufwendig. So werden zur Herstellung eines Gramms etwa 150 bis 5000 Gramm Pflanzenbestandteile benötigt. Vor allem die Produktion von Rosenöl benötigt besonders große Mengen an Blüten der Pflanze, weshalb es eines der teuersten Öle überhaupt ist.
Die meisten ätherischen Öle werden im Wasserdampfdestillationsverfahren in einem Kessel hergestellt. Hierin wird der heiße Wasserdampf geblasen, der die wasserlöslichen Substanzen aus den Teilen der Pflanze löst. Diese verdampfen mit Wasser und werden danach von diesem getrennt aufgefangen.
Dabei entstehen als Nebenprodukt bei der Herstellung der ätherischen Öle die Hydrolate als Pflanzenwasser. Auch Tinkturen und Auszüge enthalten ätherische Öle. Dies sind allerdings keine reinen Öle.
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Letzte Aktualisierung: 29.11.2023 um 13:39 Uhr / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die Eigenschaften der Öle für die Aromatherapie, die es zu beachten gilt
Es ist generell egal, welches Öl für die Aromatherapie verwendet werden soll – um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, sollte beim Kauf auf qualitativ auserlesene und reine Öle geachtet werden. Um einen größeren Nutzen zu erzielen, verwenden viele Hersteller zusätzliche Stoffe oder strecken die Öle mit minderwertigen Ölderivaten. Nur der Name „ätherisches Öl“ kann nichts über die Beschaffenheit des Öls aussagen.
Nur die Bezeichnungen „naturrein“, „synthetisch“, „natürlich“ oder „naturidentisch“ geben beim Kauf einen Aufschluss über die Reinheit und die Qualität. Diese finden sich meistens als Zusatzinformation auf der Verpackung.
Naturreines Öl ist ein ätherisches Produkt, welchen den Namenszusatz „naturrein“ trägt. Hierbei können die Kunden davon ausgehen, dass es sich um ein besonders hochwertiges Öl handelt. Rechtlich betrachtet dürfen als „naturrein“ nur solche Öle bezeichnet werden, die aus der Mutterpflanze und dem ölherstellenden Bestandteil gewonnen worden sind. Das Verhältnis der Mischung bzw. die biochemische Zusammensetzung eines solchen ätherischen Öls sind hierbei erhalten geblieben. Die naturreinen Öle enthalten keinerlei zusätzlichen Stoffe und bestehen zu 100 Prozent aus jenem Fett ihrer Mutterpflanze.
Das natürliche ätherische Öl wird aus einer Kombination verschiedener naturreiner Öle produziert. Ein solches Öl stammt daher, im Vergleich zu einem naturreinen ätherischen Öl, nicht aus der Mutterpflanze. Der Kunde kann jedoch davon ausgehen, dass hier ebenfalls keine künstlichen Zusatzstoffe angewandt worden sind.
Es gibt auch ätherische Öle, die „naturidentisch“ genannt werden. Der Kunde kann diese vom Geruch nur schwer von den natürlichen Ölen unterscheiden. Diese werden allerdings nur mithilfe chemischer Verfahren produziert. So entspricht die Zusammensetzung bei den naturidentischen Ölen jener der Öle, der natürlich vorkommenden Pflanzen. Dieser Aspekt trifft auf die synthetischen Öle nicht zu.
Synthetisches ätherisches Öl wird gänzlich chemisch in Laboratorien hergestellt. Der Kunde erkennt diese beim Kauf vor allem daran, dass diese meist erheblich günstiger sind als Öle natürlichen Ursprungs. Vor allem der Geruch unterscheidet sich von natürlichen ätherischen Ölen.
Qualitätsmerkmale von Ölen für die Aromatherapie

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal für ein auserlesenes Öl ist es, wenn die botanische Bezeichnung der Stammpflanze auf der Verpackung vermerkt ist. Auch die Angabe zum Produktionsverfahren ist von Bedeutung.
Zudem sollte der Kunde eine Angabe finden, mit welchem Herstellungsverfahren das Öl hergestellt wurde. Als häufigstes Verfahren ist hier die Wasserdampfdestillation zu finden. Bei den Zitrusölen wird das Öl durch das Kaltpressverfahren gewonnen.
Die Nachhaltigkeit ist ein weiteres Qualitätsmerkmal. Es sollte beim Kauf immer darauf geachtet werden, dass die Mutterpflanze aus kontrolliertem Anbau entstammt. Dies ist ebenfalls auf der Verpackung oder dem Etikett vermerkt.
Worauf ist beim Kauf der Öle für die Aromatherapie noch zu achten?
Da die ätherischen Öle immer sehr hoch konzentriert sind, sollte die Anwendung stets verdünnt erfolgen. Hierbei sollte der Anwender nicht mehr als einen Milliliter des ätherischen Öls auf 100 Milliliter Pflanzenöl geben. Auch bei der Anwendung in selbst hergestellten Pflegeprodukten gilt es, stets sehr sparsam zu handeln. Einigen Tropfen mehr können später dazugegeben werden.
Beim Kauf sollte schon darauf geachtet werden, dass einige Menschen allergisch auf die ätherischen Öle reagieren können. Daher sollte der Anwender vor der Nutzung stets auf einer kleinen Stelle der Haut die Verträglichkeit prüfen. Zeigen sich in den ersten 5 bis 10 Minuten allergische Reaktionen wie Jucken, Rötungen oder Brennen, sollte auf dieses Öl verzichtet und ein anderes probiert werden. Auch der Kontakt mit den Schleimhäuten und die innere Anwendung sollte dann nicht erfolgen.
Während der Schwangerschaft ist zu beachten, dass achtsam mit dem Öl umgegangen wird und die Anwendung nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgt. Auch bei Kleinkindern und Patienten mit Bluthochdruck ist Vorsicht geboten.
Die ätherischen Öle sollten immer kindersicher aufbewahrt werden. Auch die Verwendung bei Haustieren ist nur in den seltensten Fällen empfehlenswert.